Für ein paar Wochen wird ein Gemälde der Ukrainischen Madonna in der Neuen Inselkirche zu sehen sein. Es wurde vor gut einem Jahr im Angesicht des Krieges gemalt und stellt eine Auseinandersetzung mit der Thematik Frieden dar. Das Bild, von der Malerin Anie Bonnet in Öl gemalt, geht auf eine zentrale ukrainische Ikone zurück.
Es zeigt vordergründig Maria mit ihren Kind. Aber das Gesicht der Frau wirkt alt und gerade zu erstarrt. Das Entsetzen ist ihr anzusehen. Wer tröstet hier wen? Die Rollen scheinen vertauscht. Das Kind scheint erwachsen und blickt die Frau fragend an.
Die Farbe Blau in den Gesichtern und das Gelb des Strahlenkranzes (Corona) weisen auf die ukrainischen Nationalfarben hin, die auch die Farben der Insel Spiekeroog sind. Dominierend aber ist das Rot, dass sich wie Feuer über das Bild ergießt, als würde es in Brandt geraten sein.
Und doch lässt einen das Bild nicht trost- und ratlos zurück. Der Strahlenkranz scheint beide zu schützen. Das Tuch, in das das Kind eingewickelt ist, trägt die Farben des Regenbogens, der Versöhnung, die immer möglich ist. Auch im Strahlenkranz finden wir, noch unsortiert und chaotisch vermischt, die Farben des Regenbogens, der auf die Geschichte Noahs mit Gott anspielt. Auch da war die Welt dem Untergang geweiht und wurde doch gerettet. Gottes Zusage, nie wieder eine solche Vernichtung zuzulassen, wurde in den Himmel geschrieben.
Der Schlüssel aber für die Hoffnung ist die Beziehung der beiden Figuren zueinander. Die Gesichter sind einander zugewandt. Der Blick der Liebe, die besonders von dem alterslosen Kind ausgeht, scheint die Erstarrung aufzulösen.
Als Betrachter werden wir mit hineingenommen in die Szene. Wir können uns fragen, ob wir getröstet werden wollen oder Trost spenden können. Wer Trost sucht, wird ihn in dem Bild finden.
Es zeigt vordergründig Maria mit ihren Kind. Aber das Gesicht der Frau wirkt alt und gerade zu erstarrt. Das Entsetzen ist ihr anzusehen. Wer tröstet hier wen? Die Rollen scheinen vertauscht. Das Kind scheint erwachsen und blickt die Frau fragend an.
Die Farbe Blau in den Gesichtern und das Gelb des Strahlenkranzes (Corona) weisen auf die ukrainischen Nationalfarben hin, die auch die Farben der Insel Spiekeroog sind. Dominierend aber ist das Rot, dass sich wie Feuer über das Bild ergießt, als würde es in Brandt geraten sein.
Und doch lässt einen das Bild nicht trost- und ratlos zurück. Der Strahlenkranz scheint beide zu schützen. Das Tuch, in das das Kind eingewickelt ist, trägt die Farben des Regenbogens, der Versöhnung, die immer möglich ist. Auch im Strahlenkranz finden wir, noch unsortiert und chaotisch vermischt, die Farben des Regenbogens, der auf die Geschichte Noahs mit Gott anspielt. Auch da war die Welt dem Untergang geweiht und wurde doch gerettet. Gottes Zusage, nie wieder eine solche Vernichtung zuzulassen, wurde in den Himmel geschrieben.
Der Schlüssel aber für die Hoffnung ist die Beziehung der beiden Figuren zueinander. Die Gesichter sind einander zugewandt. Der Blick der Liebe, die besonders von dem alterslosen Kind ausgeht, scheint die Erstarrung aufzulösen.
Als Betrachter werden wir mit hineingenommen in die Szene. Wir können uns fragen, ob wir getröstet werden wollen oder Trost spenden können. Wer Trost sucht, wird ihn in dem Bild finden.